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Etwa ein Drittel der weltweiten Öl- und Gasproduktion stammt aus dem Meer, der sogenannten Offshore-Produktion. Da Öl zunehmend in tieferen und extremeren Regionen gesucht wird, muss die eingesetzte Ausrüstung besonders robust und technisch fortschrittlich sein. Je schwieriger die Bedingungen, desto anspruchsvoller ist der Betrieb der Maschinen. Um Öl und Gas zuverlässig aus diesen anspruchsvollen Gebieten zu fördern, sind hochentwickelte Technologien und langlebige Ausrüstungen erforderlich.

SEEPEX-Exzenterschneckenpumpen sind Verdrängerpumpen, die hochviskose Flüssigkeiten mit Feststoffen zuverlässig fördern können. In der Öl- und Gasindustrie sind sie in vielen Anwendungen geschätzt. Im Gegensatz zur Förderung an Land mit Pumpjacks oder „nickenden Förderköpfen“ erfordert die Offshore-Produktion andere Pumpentypen.

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Lange Schichten rund um die Uhr für SEEPEX-Ölplattform- und Rohölpumpen

Bei der Offshore-Exploration kommen verschiedene Plattformtypen zum Einsatz, darunter Hubinseln, Tauchplattformen und Halbtauchplattformen. Für die Förderung werden Spannbeinplattformen, Sparplattformen oder schwimmende Förder-, Speicher- und Verladeeinheiten (FPSO) verwendet. Trotz ähnlicher Prozesse hat jeder Anlagentyp standortspezifische Anforderungen.

Das Bohren erzeugt Abfälle, die sorgfältig verwaltet werden müssen. Zudem ist das bei der Förderung anfallende Wasser zu behandeln, Restöl zu handhaben sowie Abwässer und Prozesschemikalien wie Monoethylenglykol (MEG) zu kontrollieren. Auch das Entleeren von Abläufen und Lagertanks sowie der sichere Transfer von Kondensat und Rohöl sind notwendig.

SEEPEX-Pumpen arbeiten kontinuierlich an abgelegenen Offshore-Standorten. Sie fördern Produkte schonend, mit geringer Scherung und minimaler Pulsation. Sie bewältigen Medien mit hohem Feststoffanteil, niedrigen Saugdrücken, hohen Zulaufdrücken und wechselndem Gasanteil.

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Trotzen den härtesten Bedingungen: SEEPEX-Pumpen für die Offshore-Öl- und Gasförderung

SEEPEX-Pumpen für die Offshore-Öl- und Gasförderung

Exzenterschneckenpumpen sind unverzichtbar für die Offshore-Förderung. Sie gewährleisten einen gleichmäßigen Förderstrom und können zähflüssige Medien, Schlämme und Feststoffmischungen handhaben. Hauptanwendungen sind der Transport von Rohöl und Bohrschlamm.

Bohrabfallmanagement und Cuttings-Transfer

SEEPEX-Pumpen beschicken Dekanterzentrifugen, Vertikaltrockner und andere Aufbereitungsanlagen mit minimaler Scherung. Bohrschlammpumpen transportieren mühelos schwere Cuttings oder reinigen Schlammsammelbecken.

Behandlung von Förderwasser

SEEPEX-Pumpen bewegen Öl-Wasser-Gemische, ohne die Öltröpfchen zu beschädigen. Ihr geringer Scherwert eignet sich für Anlagen wie Gasflotationseinheiten oder Entölungszyklone.

Abwasserbehandlung

Die umfangreiche Pumpenpalette von SEEPEX deckt zahlreiche Anwendungen zur Handhabung und Aufbereitung von Abwasser ab.

Vielseitige Pumpen für offene und geschlossene Abläufe

SEEPEX bietet unterschiedliche Bauarten: konventionelle, Eintauch- oder Kesselpumpen. Sie lösen Probleme bei beengten Platzverhältnissen und geringen NPSHa-Anforderungen.

Entleerung von Schächten und Brunnen

Eintauchpumpen mit geringer Scherung fördern dick- und dünnflüssige Medien mit Feststoffen aus Schächten. Volltauchpumpen arbeiten aus bis zu 30 m Tiefe für die Aufbereitung.

FPSO

Floating Production Storage and Offloading Units (FPSO) sammeln und speichern Öl und Gas aus Unterwasserfeldern und transportieren es per Pipeline oder Tanker. Sie sind mobil, arbeiten in tiefem Wasser und reduzieren Kosten durch die Kombination von Produktion, Lagerung und Verladung.

In Regionen wie der Nordsee, Westafrika und Südostasien sind FPSOs besonders relevant. SEEPEX-Pumpen für FPSOs bewältigen unterschiedlichste Flüssigkeiten unter schwierigen Bedingungen wie niedrigem NPSHa, hohem Zulaufdruck und wechselndem Gasanteil.

MEG-Rückgewinnung

MEG wird verwendet, um die Eisbildung in Pipelines zu verhindern, besonders in kalten Tiefwasserregionen. SEEPEX-Pumpen entfernen Verunreinigungen zuverlässig und gewährleisten die Reinheit des MEG, selbst bei niedrigem NPSH und feststoffhaltigen Medien.

Injektion

Polymere oder Förderwasser werden zurück in den Untergrund injiziert, um die Produktion zu steigern. Die dafür erforderlichen Pumpen müssen große Mengen unter hohem Druck fördern können. Früher wurden Kolbenpumpen genutzt, heute kommen robustere und wartungsärmere Pumpen zum Einsatz.

Herausforderungen und Chancen der Offshore-Bohrung

Offshore-Bohrungen erfordern den Umgang mit extremen Bedingungen: Stürme, starke Winde, raue See, hohe Tiefendruckwerte und Korrosion durch Salzwasser. Die entfernten Standorte machen Logistik und Transport von Personal, Ausrüstung und Material teuer und komplex. Strenge Vorschriften zum Umwelt- und Arbeitsschutz erhöhen die Anforderungen.

Gleichzeitig eröffnen Offshore-Vorkommen Chancen: Sie sichern die Energieversorgung, schaffen Arbeitsplätze, fördern Infrastruktur und generieren Einnahmen. Sie treiben technologische Innovation voran, stärken die globale Energieversorgung und bieten eine schnellere Produktion als Onshore-Felder, was Investitionen attraktiv macht.

Beim Bohren fallen Gesteinsfragmente, Schmierstoffe und Förderwasser an. Ihre Handhabung und der Transport sind entscheidend für einen sicheren und effizienten Betrieb der Offshore-Plattformen.